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Model Context Protocol (MCP) – Was soll das eigentlich?

Updated:  at  03:09 AM

Wer schon mal versucht hat, ein KI-Modell wie GPT oder Claude mit echten Daten oder Tools zu verbinden, weiß: So einfach ist das nicht. Meist braucht man extra Schnittstellen, APIs oder eigene Lösungen.

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Worum geht’s bei MCP?

Stell dir vor, du hast einen smarten KI-Assistenten wie Claude oder GPT. Der kann Texte verstehen, E-Mails schreiben oder Code analysieren. Aber: Er hat keinen direkten Zugriff auf deine Dateien, Tools oder Datenbanken.

Genau hier kommt das Model Context Protocol (MCP) ins Spiel.

Das wurde von Anthropic entwickelt – dem Team hinter dem KI-Modell Claude – und als Open Source veröffentlicht.
Also frei nutzbar, anpassbar und ideal für Entwickler, die ihre KI-Anwendungen smarter machen wollen.

Besonders spannend: OpenAI hat letzte Woche angekündigt, MCP jetzt auch zu unterstützen. Damit wird MCP schnell zum gemeinsamen Standard – wie ein universeller Anschluss für KI-Anwendungen.

Mit MCP können Sprachmodelle direkt mit deiner echten Arbeitsumgebung sprechen – z. B. auf lokale Dateien zugreifen, Datenbanken abfragen oder mit APIs reden.
Und das Beste: Du brauchst nicht für jedes System eine eigene Lösung bauen.

Anthropic bringt auch direkt ein paar praktische Clients mit:
Zum Beispiel für den Zugriff auf das Dateisystem (z. B. „Lese alle .txt-Dateien in diesem Ordner“) oder für Datenbanken wie SQLite und PostgreSQL.

Kurz gesagt:
MCP verbindet deine KI mit der Welt außerhalb des Chatfensters.

Warum ist das cool?

Weil’s vieles einfacher macht:

Wie sieht das Ganze aus?

MCP besteht aus ein paar Bausteinen:

Das läuft dann ungefähr so:

Claude fragt was → Client leitet weiter → Server holt Daten → Antwort zurück an Claude

Easy, oder?

Wer nutzt das schon?

Ein paar große Namen sind schon dabei – Replit, Sourcegraph, Apollo und andere. Die bauen damit z. B. KI-Features direkt in ihre Tools ein, ohne dass sie alles neu erfinden müssen.

Wie starte ich?

Kommt drauf an, was du machen willst:
• Du willst deine Daten über MCP verfügbar machen? → Bau einen kleinen MCP-Server. 👉 Doku für MCP-Server
• Du willst einen eigenen Client? → Schreib einen MCP-Client, der mit Servern spricht. 👉 Doku für MCP-Client
• Oder: Hol dir einfach Claude Desktop, damit du schnell deine Clients verbinden kannst. Einleitung für Claude Desktop

Fazit

MCP ist wie USB für KI: Ein Stecker für alles. Einfach, standardisiert und super praktisch.

Wenn du irgendwas mit KI und echten Daten machen willst – schau’s dir auf jeden Fall mal an.


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